Grundlage unserer Arbeit

Die Gestaltung unserer pädagogischen Arbeit richten wir am Bildungsplan des Landes Schleswig-Holsteins aus, der vom schleswig-holteinischen Ministerium für Soziales in Auftrag gegeben wurde.
In der Vorschularbeit wird die Bereitschaft für lebenslanges Lernen angelegt. Sie bildet neben der Familie die Bildungsgrundlagen für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen.

Vorschulerziehung ist immer ganzheitliches Bildungsgeschehen. Es geht von der Erlebnis- und Alltagswelt des Kindes aus und umfasst immer mehrere Kompetenz- und Bildungsbereiche. Es werden zugleich rationale, emotionale und schöpferische Kräfte im Kind angesprochen.

Die Kinder brauchen, um ihr Leben jetzt und in Zukunft bewältigen zu können neben Sachkompetenz in den verschiedenen Bildungsbereichen, auch Selbstkompetenz, soziale Kompetenz und Lernkompetenz.

Wir bieten ihnen zahlreiche Möglichkeiten sich als Person zu erleben und weiter zu entwickeln. Indem die Kinder ihre Gedanken musikalisch, gestalterisch oder in vielfältigen Formen des Rollenspiels ausdrücken, indem sie experimentieren, tüfteln und erfinden, gewinnen sie zunehmend Vertrauen in ihre Fähigkeiten, die Welt in ihren vielfältigen Facetten zu begreifen.

Nur wenn Kinder sich als kompetent erleben, können sie Selbstvertrauen und Leistungsbereitschaft entwickeln. Dazu gehört auch die Gestaltung guter Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen.

Folgende Bildungsbereiche umfasst unser Konzept, das die Hinführung zur Schulreife einschließt, damit die Kinder erfolgreich in der Schule starten können.

  • Körper, Gesundheit und Bewegung unter besonderer Berücksichtigung der neuromotorischen Entwicklung des Kindes  nach neustem neurologischen Forschungsstand

  • Sprache(n), Schrift und Kommunikation

  • Mathematik, Naturwissenschaft und Technik

  • Kultur, Gesellschaft, Politik

  • Religion, Ethik und Philosophie

  • Musisch-ästhetische Bildung in Musik, im Gestalten und Darstellen, in Theater und Medien

Kein Bereich steht für sich, das Kind wird in seinem Erleben und Handeln immer ganzheitlich angesprochen. Ebenso müssen Fragen der Nachhaltigkeit (der sozialen, kulturellen, ökologischen und ökonomischen Folgen) berücksichtigt werden.

Die Musikerziehung nimmt einen besonderen Raum ein. Neurologische Forschungen haben ergeben, dass Musikunterricht „schlauer“ macht (die Synapsen im Gehirn werden durch musikalische Aktivitäten besser vernetzt).

Kinder wachsen heute selbstverständlich in eine Medienwelt hinein. Dabei müssen wir sie dazu erziehen, die verschiedenen Medienangebote bewusst wahrzunehmen, auszuwählen und zu nutzen.

Die verschiedenen Bildungsbereiche werden in Projekten erarbeitet. Dabei gibt es kein Bewertungssystem, aber die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung jedes einzelnen Kindes wird sorgfältig überwacht und dokumentiert.

Wir haben bewusst strukturierte Arbeitsphasen in den Tagesablauf integriert, die das Kind nach und nach auf die Arbeitsweisen der Schule vorbereiten.